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Arno Bobzin

Dreizehn Jahre lang war Arno Bobzin der einzige landwirtschaftliche Mitarbeiter in einem Milchviehbetrieb im kleinen Örtchen Woez. Als die Besitzer des Betriebes in Rente gehen wollten, erfüllte sich sein lang gehegter Traum von einer eigenen Rinderzucht. Der Kuhstall wurde ihm zum Kauf und Flächen zur Pachtung angeboten. So wurde 2005 der Grundstein zu einer erfolgreichen Rinderzucht gelegt.

Als Rasse wählte er dazu die relativ junge, aber sehr robuste Rasse „Uckermärker“, welche zu DDR-Zeiten entstand. Heute besitzt Herr Bobzin ca. 100 Mutterkühe. Die Kälber werden zwischen Februar und April geboren und bleiben bis zum Herbst bei ihren Müttern, dann werden sie entwöhnt damit auch die Mutterkuh genügend Zeit hat sich auf das kommende Frühjahr vorzubereiten.

Die Liebe zu den Tieren merkt man sofort, wenn man das Ehepaar Bobzin in Woez besucht. Obwohl die Rinder das ganze Jahr auf den großen Weiden verbringen und nur zur Kalbung an den Stall geholt werden, kennt Herr Bobzin jedes Tier. Vertrauensvoll kommen die Rinder zu ihm und lassen sich kraulen. Auch wenn eine Kalbung einmal unter einem ungünstigen Stern steht, setzen Herr und Frau Bobzin alles daran, dass Kuh und Kalb die beste Versorgung erhalten.

Einzelne Kälber werden auch schon mal mit der Flasche aufgezogen, wenn die Kuh es, aus welchen Gründen auch immer, alleine nicht schafft. Diese bekommen dann als einzige Namen wie z.B. Enni, Lena, Luna, Rudi oder Karlo, welcher gerade aufgezogen wird (siehe Foto). Diese Rinder bleiben dann ihr Leben lang im Bestand.

Betriebsspiegel

210 ha

Uckermärker

Futterbau, Mutterkuhhaltung

ca. 100 Mutterkühe
ca. 130 Jungrinder
4 Deckbullen