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Klaus Seebürger

"Schäferei ist für mich Leidenschaft und Abenteuer"

Klaus Seebürger wurde bereits in seiner Kindheit durch den ökologischen Landbau geprägt. Was ihn besonders an der Landwirtschaft fasziniert, ist die Freiheit und Abgeschiedenheit. Dies spiegelt sich auch in seinem Beruf als Schäfer wieder. Wichtig ist für ihn, sich in das praktische Tagesgeschehen seines Betriebes einzubringen, um am Ende des Tages auch Ergebnisse zu sehen.

"Es ist alles mit den Schafen entstanden."

Mit geringen Mitteln etwas im landwirtschaftlichen Bereich entstehen zu lassen – das war für Klaus Seebürger eine persönliche Herausforderung, der er sich gerne stellte. Seit Anfang der 90er Jahre führt er seinen Betrieb in Preten bei Neuhaus. „Man muss heutzutage mehrere Standbeine haben, um im Leben weiter zu kommen.“ Nach wenigen Jahren entdeckte er eine weitere Leidenschaft: Die Rinderhaltung. Neben seinen Mutterkühen verschiedener Rassen hält er auch eine Wasserbüffel- und eine Auerochsenrückzüchtungsherde. Wasserbüffel und Auerochsen passen hervorragend in diese ursprüngliche und wasserreiche Region der Sude – und Kränkeniederung. “Draußen in der Natur und mit meinen Tieren – hier fühle ich mich am wohlsten.“ Da Klaus Seebürger viele Weiden bewirtschaftet, ist er oft unterwegs, um seine Tiere zu betreuen und seine Mitarbeiter zu unterstützen. „Ich möchte thematisch immer auf der Höhe der Zeit sein.“ Die Zukunft seines Betriebes ist durch die Nachfolge seines Sohnes Marlon Seebürger gesichert, freut sich der Vater.

Lage

Die Gemeinde Amt Neuhaus, in der die Schäferei Seebürger seit vielen Jahren beheimatet ist, ist Bestandteil des Biosphärenreservats Elbtalaue. Waldgebiete wie der Carrenziener Forst, Wiesen und Ackerland bestimmen das Bild der Region ebenso wie offene Wanderdüne bei Stixe.
http://www.schaeferei-seebuerger.de/50/umgebung

Betriebsspiegel

1464 ha, davon 297 ha Ackerland und 1167 ha Grünland

Limousin, Aubrac, Salers, Shorthorn, Wasserbüffel, Auerochse

Futterbau, Mutterkuhhaltung

ca. 340 Mutterkühe
ca. 606 Jungrinder
16 Deckbullen

Nachhaltige Bewirtschaftung

Je nach Bodenbeschaffenheit und Struktur der Weiden, ob mit oder ohne Baumbestand werden folgende Naturschutzmaßnahmen auf dem Betrieb von Klaus Seebürger angewendet.

  • Nicht striegeln
  • Eingeschränktes Pflügen in der Nähe von Kleingewässern
  • Kleegras Basis
  • Buntbrachen und Blühstreifen
  • Vielfältige Fruchtfolge
  • Grünland als Futtergrundlage
  • Walzen / Schleppen nicht 20.3. bis 31.7.
  • Nutzungsruhe 10 Wochen während der Brutzeit im Grünland
  • Heunutzung ab 10.06.
  • Teilflächen mit Spätnutzung
  • Amphibiengewässer, Kleingewässer
  • Säume an Grabenrändern
  • Vogelhabitate in Ställen und Scheunen
  • Nassgrünland
  • Niedrige Besatzdichte
  • Hütehaltung