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Unsere Mitglieder

Unter der Gemeinschaft des Biosphären-Rindes finden Sie folgende Mitglieder.


Arno Bobzin

Dreizehn Jahre lang war Arno Bobzin der einzige landwirtschaftliche Mitarbeiter in einem Milchviehbetrieb im kleinen Örtchen Woez. Als die Besitzer des Betriebes in Rente gehen wollten, erfüllte sich sein lang gehegter Traum von einer eigenen Rinderzucht. Der Kuhstall wurde ihm zum Kauf und Flächen zur Pachtung angeboten. So wurde 2005 der Grundstein zu einer erfolgreichen Rinderzucht gelegt.

Als Rasse wählte er dazu die relativ junge, aber sehr robuste Rasse „Uckermärker“, welche zu DDR-Zeiten entstand. Heute besitzt Herr Bobzin ca. 100 Mutterkühe. Die Kälber werden zwischen Februar und April geboren und bleiben bis zum Herbst bei ihren Müttern, dann werden sie entwöhnt damit auch die Mutterkuh genügend Zeit hat sich auf das kommende Frühjahr vorzubereiten.

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Arche Hof Domäne Kneese

Nachdem der Hof Domäne des Fürstentums Mecklenburg-Schwerin und dann Teil einer auf Pflanzenbau ausgerichteten LPG wurde, ging er an das Land Mecklenburg-Vorpommern zurück. Dadurch konnte das Lebenshilfewerk Hagenow hier im Jahr 2003 die Gebäude zu einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung und einem Wohngebäude für die Beschäftigten des Hofes renovieren. Der Arche-Hof als Hofgemeinschaft ist somit Wohn- und Arbeitsplatz für Menschen mit Behinderung mit der Besonderheit des Arbeitsfeldes der ökologischen Landwirtschaft.

Es fiel die Entscheidung vom Aussterben bedrohten Tierrassen, wie Ungarische Wollschweine, Angler Sattelschwein, Bunte Bentheimer, Vorwerkhühner und Sundheimer Hühner zu züchten und zu erhalten. Diese können, nicht nur während der drei Hoffeste, von Besuchern das ganze Jahr über angeschaut werden.

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Gordon Klatt

Gordon Klatt hat sich seinen Kindsheitswunsch erfüllt. 1999 hat er sich im Nachbardorf einen alten Hof gekauft und neu aufgebaut. Ein grüner Beruf sollte es sein - das wusste Gordon Klatt schon immer. Der gelernte Landmaschinenschlosser und Gärtner lebt in der Region und tut was für sie, u.a. durch die Haltung seiner Rinder und die Pflege seiner Wiesen. Bei der Wahl seiner Rinderrasse hat er „auf sein Herz gehört“. Durch ganz Deutschland ist er gereist – gefunden hat er die nachgewiesen älteste domestizierte Rinderrasse der Welt: Das Aubrac. Herr Klatt steht vor seiner Rinderherde und erzählt, dass er auch andere Rinder halten könnte, aber dann „wären sie nicht sie und ich nicht ich“.

Die erste urkundliche Erwähnung Valluhns als Vilun, was aus dem Slawischen kommt und so viel wie „Zauberin“ bedeutet, findet sich 1194 im Isfriedschen Teilungsvertrag. Auch dieser Ort taucht 1230 im Ratzeburger Zehntenregister auf, als er noch aus 14 Hufen bestand und zur Parochie Zarrentin gehörte und vom deutschen Kolonisten Ottbertus regiert wurde. 1496 zählt Valluhn 14 Familien und 68 Einwohner. Der Dreißigjährige Krieg forderte auch hier zahlreiche Opfer. Bei Valluhn kämpften 1813 französische gegen deutsch-russische Truppen, wobei die Franzosen geschlagen wurden und sich in Richtung Hamburg zurückzogen.

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Peggy & Jens Rasim

Das Ehepaar Rasim ist ein Paradebeispiel dafür, dass Bio auch im großen Stil funktioniert. Ihr Betrieb wirtschaftet schon seit 20 Jahren sehr erfolgreich ökologisch. Dass Bio auf dem Gut Gallin gelebt wird, spürt man sofort, wenn man den Hof betritt. Es ist gegenwärtig: angefangen vom Ackerbau und den Rindern bis hin zur eigenen Schlachterei mit dem Hofladen. Jeder auf dem Hof ist von Bio überzeugt.

Aber auch im Dorf kommt Bio gut an: viele Einwohner kaufen im Hofladen ein und sie honorieren die Arbeit und das Engagement der Rasims. Neben ihrer Arbeit in der Landwirtschaft kümmern sie sich sehr aktiv um die Entwicklung ihres Dorfes. Es ist eines der wenigen Dörfer der Region, das kontinuierlichen Zuwachs verzeichnen kann.

"Ich bin kein Landwirt, ich bin Bauer!"

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Rene Klein

Vor zehn Jahren entschied sich Rene Klein für die ökologische Landwirtschaft.

"Aller Anfang ist schwer." Anfangs wurde sein Handeln skeptisch betrachtet, doch seine Akzeptanz im Ort ist von Jahr zu Jahr gestiegen. „Meine ganze Familie unterstütz mich.“ Rene Klein geniesst einen starken Rückhalt in seiner Familie, sodass er sich jeden Tag aufs Neue den Herausforderungen des Alltags stellen kann. Anbei investiert er nicht nur Zeit, sondern auch sehr viel Herzblut. Seine Mutterkuhherde besteht aus 90 Muttertieren. „Es ist schön zu sehen, wie die Herde von Tag zu Tag wächst.“ Seine Herde besteht aus Kreuzungstieren der Rassen Charolais-Hereford. Sie sind sehr genügsam und folgen beim Weideumtrieb ihrem Futtertrieb, sagt der Landwirt und Maler. Im besonderen Einklang mit der Natur weidet seine Herde auf den Flächen rund um Perdöhl. Und so soll es auch weiterhin bleiben, freut sich Rene Klein und schaut dabei ein wenig verträumt.

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Klaus Seebürger

Klaus Seebürger wurde bereits in seiner Kindheit durch den ökologischen Landbau geprägt. Was ihn besonders an der Landwirtschaft fasziniert, ist die Freiheit und Abgeschiedenheit. Dies spiegelt sich auch in seinem Beruf als Schäfer wieder. Wichtig ist für ihn, sich in das praktische Tagesgeschehen seines Betriebes einzubringen, um am Ende des Tages auch Ergebnisse zu sehen.
"Es ist alles mit den Schafen entstanden."

Mit geringen Mitteln etwas im landwirtschaftlichen Bereich entstehen zu lassen – das war für Klaus Seebürger eine persönliche Herausforderung, der er sich gerne stellte. Seit Anfang der 90er Jahre führt er seinen Betrieb in Preten bei Neuhaus. „Man muss heutzutage mehrere Standbeine haben, um im Leben weiter zu kommen.“ Nach wenigen Jahren entdeckte er eine weitere Leidenschaft: Die Rinderhaltung. Neben seinen Mutterkühen verschiedener Rassen hält er auch eine Wasserbüffel- und eine Auerochsenrückzüchtungsherde. Wasserbüffel und Auerochsen passen hervorragend in diese ursprüngliche und wasserreiche Region der Sude – und Kränkeniederung. “Draußen in der Natur und mit meinen Tieren – hier fühle ich mich am wohlsten.“ Da Klaus Seebürger viele Weiden bewirtschaftet, ist er oft unterwegs, um seine Tiere zu betreuen und seine Mitarbeiter zu unterstützen. „Ich möchte thematisch immer auf der Höhe der Zeit sein.“ Die Zukunft seines Betriebes ist durch die Nachfolge seines Sohnes Marlon Seebürger gesichert, freut sich der Vater.

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Dirk Steinrück

Der Bioland-Betrieb Dirk Steinrück wurde im Juli 2000 gegründet. Angefangen hat es mit etwas Ackerbau und der Haltung von Gotlandschafen. Die Rinderhaltung hat der Allgemeinmediziner und Bio-Landwirt Dirk Steinrück im Jahr 2006 mit zwei Dexterfärsen begonnen. Das Thema Landwirtschaft hat ihn schon seit seiner Jugend interessiert. Begründet durch seine Leidenschaft für das Angeln und die Natur befasste er sich bereits zu DDR-Zeiten mit unserer Ressourcenknappheit und Wirtschaftsweise.

Eine konventionelle Tierhaltung kommt für Dirk Steinrück nicht in Frage. Aufgrund seiner Auffassung, dass nur Artenvielfalt dauerhafte Landnutzung zulässt, entscheidet er sich voller Überzeugung für Bio-Landwirtschaft, durch die er seinen Nutztieren auch naturnahe Haltungsbedingungen ermöglicht. Dafür bieten sich die Biosphärenreservate an, in denen Mensch und Tier in bestmöglichen Einklang mit der Natur gebracht werden.

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Mathias Lehmann - Hof Rögnitztal

Im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe und deren Nebenflüsse befindet sich der Hof Rögnitztal.

1986 kaufte sich Mathias Lehmann zusammen mit seiner Frau die ersten eigenen Rinder um sich eine kleine Herde aufzubauen. Er selbst ist auf einem Bauernhof aufgewachsen und merkte, dass er dieses Landwirtsblut, wie auch vorhergehende Generationen, in sich hat. Anfangs lief der kleine Betrieb im Nebenerwerb. Gemeinsam absolvierte das Ehepaar eine landwirtschaftliche Ausbildung. Die positiven Auswirkungen von Tieren, Feld und Technik bereiteten der Familie Freude und der ehrgeizige Einsatz ließ den Betrieb wachsen. Die Liebe für den Hof ist den Kindern, die heute das Unternehmen tatkräftig unterstützen, erfreulicherweise mitgegeben worden.

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